Mach's Maul auf

Reformation im Weserraum

Ausstellung im
Weserrenaissance-Museum Schloss Brake in Lemgo 3. September 2017 bis 7. Januar 2018

Ausstellung

„Mach’s Maul auf“ – der provokante Ausstellungstitel macht neugierig. Und genau das soll er auch. Schließlich handelt es sich dabei um einen der wortgewaltigsten Aussprüche Martin Luthers, dem Mann, der mit seinen 95 Thesen vor exakt 500 Jahren die Welt ins Wanken brachte. Mit jeder Menge sehenswerter und unterhaltsam inszenierter Exponate lockt das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake nach Lemgo. Das Besondere daran: Es handelt sich um die allererste Ausstellung in den frisch sanierten Räumlichkeiten. Was für ein Ambiente! Projektträger der Ausstellung ist die Lippische Landeskirche Detmold.

Was nur Wenige wissen: Der Weserraum spielt für die Geschichte der Reformation eine ganz besondere Rolle. Zuerst fasste die Reformation nicht etwa in den sächsischen Herzogtümern Fuß, sondern an Weser, Werra und Fulda. Landgraf Philipp von Hessen war das politische Haupt der Reformation. Er setzte neben Herzog Ernst von Braunschweig-Lüneburg und den Räten der Städte Bremen und Braunschweig die neue Konfession bereits Mitte der 1520er Jahre durch. In Sachsen geschah das erst 1539. Damit ist der Weserraum die Region, in der sich die Reformation zuerst entfaltete.

Das Reformationsjahr 2017 gibt Anlass zu einer Ausstellung im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake in Lemgo, die das unbekannte Kapitel der europäischen Geschichte vorstellt und damit den Blick über die geläufigen Reformationsklischees hinaus weitet.

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Förderer

Kontakt

Weserrenaissance-Museum Schloss Brake Schlossstraße 18 21657 Lemgo Tel 05261/9450-0 Fax 05261/945050 info@museum-schloss-brake.de www.museum-schloss-brake.de

Öffnungszeiten

Dienstag – Sonntag 10 – 18 Uhr

geschlossen am 24. und 25.12. sowie am 31.12. und 01.01.

Preise

Erwachsene6 € inkl. Besuch der Dauerausstellung
Ermäßigt4 € inkl. Besuch der Dauerausstellung
Kinder/Jugendliche bis 17 Jahre2 € inkl. Besuch der Dauerausstellung
Kinder unter 6 JahrenEintritt frei
Familienkarte12 € — 2 Erwachsene + Kinder — inkl. Besuch der Dauerausstellung
Öffentliche Führung8 € — ermäßigt: 6 €
Gruppenführung33 € pro Stunde + 4 € pro Person
Schulklassen pro Person1 €
Kombikarte Erwachsene9 € — auch gültig für die Sonderausstellung „Machtwort“ im Lippischen Landesmuseum Detmold
Kombikarte Familie18 € — 2 Erwachsene und Kinder — auch gültig für die Sonderausstellung „Machtwort“ im Lippischen Landesmuseum Detmold

Öffentliche Führungen

Mittwochs 17–18 Uhr

Öffentliche Führungen: Kuratoren vertiefen Details

Sonntags 15–16 Uhr

Öffentliche Führungen: Highlights der Ausstellung

Veranstaltungen

Die Veranstaltungen unseres Begleitprogramms sollten Sie sich nicht entgehen lassen:

04. Okt 2017
Mittwoch

Kunst oder Krempel?

15–18 Uhr
Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker geben wichtige Hinweise zu Entstehungszeit, Herkunft und Qualität von mitgebrachten Gemälden, Zeichnungen, Grafiken, Plastiken und kunsthandwerklichen Gegenständen.
Die Beratung ist kostenlos. Eine Spende wird erbeten.

21. Okt 2017
Samstag

Marcus Jeroch – »Sehquenzen«

19.30 Uhr
Der mehrfach preisgekrönte Wortakrobat ist ein Meister seines Fachs. Freuen Sie sich auf einen skurril-fantastischen Mix aus Wort und Jonglage.
Eintritt: Museumseintritt plus 4 Euro pro Person

marcusjeroch.de

31. Okt 2017
Dienstag

Reformationstag!

14–16 Uhr
Luther-Kekse backen mit Kindern ab 6 Jahren
Eintritt: Museumseintritt plus 3 Euro Material
(Anmeldung erbeten)

14.00, 14.30, 15,00, 15.30 Uhr
Öffentliche Kurzführung durch die Sonderausstellung

11. Nov 2017
Samstag

Blick hinter die Kulissen & Taschenlampenführung

15.00 Uhr
„Blick hinter die Kulissen“ mit der Museumsdirektorin Dr. Vera Lüpkes
Eintritt: Museumseintritt

17 Uhr
Taschenlampenführung
Eintritt: Museumseintritt

18. Nov 2017
Samstag

»Luther zu Besuch«

19.30 Uhr
Tischreden, Predigten, Schriften zur Ehe. Musikalische Lesung mit dem Erzähler Lothar Schröer. Freuen Sie sich auf Musik aus Luthers Zeiten auf mittelalterlichen Instrumenten.
Eintritt: Museumseintritt plus 4 Euro pro Person

21. Nov 2017
Dienstag

»Luther und die Kinder«

15.30 Uhr
Mitmach-Programm für Kinder ab 6 Jahren mit dem Märchenerzähler Lothar Schröer
Eintritt: Museumseintritt

26. Nov 2017
Sonntag

Fototermin im Schloss

14–18 Uhr
Sie suchen eine originelle Weihnachtskarte? Kommen Sie mit Ihrer Kamera ins Museum und fotografieren Sie sich und Ihre Freunde im Renaissance-Kostüm.
Eintritt: 5 Euro pro Person (ohne Sonderausstellung)

Mitmach-Programm

Herzlich willkommen im allseits gefeierten Lutherjahr! Vor exakt 500 Jahren hat Martin Luther mit seinen 95 Thesen die Welt ins Wanken gebracht. Was für ein dramatischer Wendepunkt in der Geschichte der Menschheit. Vielleicht genau der richtige Stoff für Ihr nächstes Kindergarten- oder Schulprojekt…

Aber wie bringt man den Kindern und Jugendlichen von heute das Thema Reformation möglichst anschaulich näher? Mit unserer Ausstellung und dem dazugehörigen museumspädagogischen Programm gelingt es garantiert. Viel Vergnügen!

Für Kindergartenkinder

Kindgerechte Kurzführung:

  • St. Martin war ein guter Mann (Warum Luther die Heiligen abschaffte…)

Plus eine der drei Aktionen:

  • Türmen gehen
    (Sündenerlass und Teufelsbegegnung am eigenen Leib erfahren: im Büßerhemd auf Knien die Treppe hinauf, Thesen selber anschlagen, den Teufel abwerfen)
  • oder

  • Kinderspiele zu Luthers Zeiten
    (Knochen-Kegeln, Wimmelbild und mehr)
  • oder

  • Der Weihnachtsbaum: War früher wirklich mehr Lametta?
    (Den Weihnachtsbaum mal anders schmücken – wie zu Luthers Zeiten)

Für Grundschulkinder

Wählen Sie eine der beiden kindgerechten Kurzführungen:

  • St. Martin war ein guter Mann
    (Warum Luther die Heiligen abschaffte…)
  • oder

  • Reformation – was war das nochmal?
    (Warum Martin Luther das Christkind erfand, aber Coca Cola nicht den Weihnachtsmann)

plus eine der drei Aktionen:

  • Türmen gehen
    (Sündenerlass und Teufelsbegegnung am eigenen Leib erfahren: im Büßerhemd auf Knien die Treppe hinauf, Thesen selber anschlagen, den Teufel abwerfen)
  • oder

  • Kinderspiele zu Luthers Zeiten
    (Knochen-Kegeln, Wimmelbild und mehr)
  • oder

  • Der Weihnachtsbaum: War früher wirklich mehr Lametta?
    (Den Weihnachtsbaum mal anders schmücken – wie zu Luthers Zeiten)

Für weiterführende Schulen

Wählen Sie zwischen den fünf lebendigen Kurzführungen aus:

  • Reformation – was war das nochmal?
    (Warum Martin Luther das Christkind erfand, aber Coca Cola nicht den Weihnachtsmann)
  • oder

  • Propaganda für die Reformation
    (Buchdruck und Luther-Portraits)
  • oder

  • Du sollst dir kein Bildnis machen
    (Was Bildersturm und mittelalterliche Bestrafungsmethoden gemeinsam haben)
  • oder

  • Das Böse im Reformator
    (Luther und die Juden)
  • oder

  • Was glaubst du denn?
    (Glaube und Religion rund um die Welt)

plus eine der drei Aktionen:

  • Türmen gehen
    (Sündenerlass und Teufelsbegegnung am eigenen Leib erfahren: im Büßerhemd auf Knien die Treppe hinauf, Thesen selber anschlagen, den Teufel abwerfen)
  • oder

  • Buchdruck versus Handschrift
    (Druckerpresse bedienen und selber drucken)
  • oder

  • Schnitzeljagd
    (Ausstellung selbst erkunden – mit Begleitung der Museumspädagogen)

Für Erwachsene

  • Kuratorenführung
    Gehen Sie mit der Museumsdirektorin oder dem Kurator einmal persönlich durch die Ausstellung und erfahren Sie, welche Exponate den „Machern“ besonders am Herzen liegen, was das Besondere an dieser Ausstellung ist und was alles dazu gehört, um EINE SIE überhaupt auf die Beine zu stellen.
  • Highlight-Führungen
    Damit Sie bei rund 100 spannenden Exponaten den Überblick behalten, gehen wir bei dieser Führung auf die herausragenden Kunstschätze ein wie zum Beispiel auf ein von Lucas Cranach dem Älteren gemaltes Portrait von Martin Luther, ein Reliquienkästchen mit Blutstropfen, eine Madonna, die dem Bildersturm zum Opfer gefallen ist oder auch ein Gemälde aus der Gemäldegalerie Berlin, das erst kürzlich in Los Angeles ausgestellt wurde.

Außenstandorte der Reformation

Durch klicken auf einen der pulsierenden Marker auf der Karte erfahren Sie mehr über die dortigen Reformationsereignisse.

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    Ziegenhain

    Emden, die Residenzstadt der Grafen von Ostfriesland, war den Strömungen der Reformation gegenüber liberal eingestellt. Die Grafen selbst griffen zunächst nicht aktiv in den Reformationsprozess ein. Sie duldeten protestantische Prediger in ihrem Land. Neben katholischen Gemeinden gab es eine Täufergemeinschaft und Anhänger der Basler Reformation. Die Regentin von Ostfriesland, die Grafenwitwe Anna von Oldenburg, rief 1542 den ehemaligen polnischen Ordensbruder Johannes a Lasco als Superintendenten nach Emden. Seine Tätigkeit führte zu Auseinandersetzungen mit den anderen religiösen Gruppen der Stadt. Unter anderem kämpfte er für die Beseitigung von Bildwerken in den Kirchen, was ihn als Anhänger des Calvinismus auszeichnete. 1549 wurde a Lasco des Landes verwiesen, weil seine Tätigkeit nicht mehr haltbar war. Er nahm die Einladung von Thomas Cranmer an und ging nach London, um dort eine neue Gemeindeordnung zu verfassen. Seine Anhänger flohen mit ihm 1553 nach Dänemark und fanden in den späten 1550er wieder in Emden Aufnahme. Während dieser Zeit wurde die Große Kirche in Emden, die Wirkungsstätte a Lascos, ein Zentrum für Glaubensflüchtlinge aus Antwerpen. Das hatte zur Folge, dass die Emdener Kirche auch als „Moederkerk“ (Mutterkirche) des niederländischen Protestantismus gilt. Das neue Rathaus von Emden erhielt die Gestalt des Rathauses von Antwerpen.

    Johannes a Lasco, der erste Superintendent in Emden, bekämpfte vor allem das mennonitische Täufertum. unbekannter Künstler │ Johannes a Lasco │ 1720 │ Kupferstich │ © Wikimedia Commons
    Die Große Kirche in Emden im heutigen Zustand. Während der Reformation war sie eine Moederkerk der niederländischen Protestanten, heute beherbergt sie die Johannes a Lasco Bibliothek. Emden, Große Kirche │ 15./16. Jahrhundert und moderne Umbauten │ © Wikimedia Commons
    Heute beherbergt die nach dem Krieg wieder aufgebaute Große Kirche die Johannes a Lasco-Bibliothek, eine der bedeutendsten theologischen Spezialbibliotheken Deutschlands.

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    Osnabrück

    Emden, die Residenzstadt der Grafen von Ostfriesland, war den Strömungen der Reformation gegenüber liberal eingestellt. Die Grafen selbst griffen zunächst nicht aktiv in den Reformationsprozess ein. Sie duldeten protestantische Prediger in ihrem Land. Neben katholischen Gemeinden gab es eine Täufergemeinschaft und Anhänger der Basler Reformation. Die Regentin von Ostfriesland, die Grafenwitwe Anna von Oldenburg, rief 1542 den ehemaligen polnischen Ordensbruder Johannes a Lasco als Superintendenten nach Emden. Seine Tätigkeit führte zu Auseinandersetzungen mit den anderen religiösen Gruppen der Stadt. Unter anderem kämpfte er für die Beseitigung von Bildwerken in den Kirchen, was ihn als Anhänger des Calvinismus auszeichnete. 1549 wurde a Lasco des Landes verwiesen, weil seine Tätigkeit nicht mehr haltbar war. Er nahm die Einladung von Thomas Cranmer an und ging nach London, um dort eine neue Gemeindeordnung zu verfassen. Seine Anhänger flohen mit ihm 1553 nach Dänemark und fanden in den späten 1550er wieder in Emden Aufnahme. Während dieser Zeit wurde die Große Kirche in Emden, die Wirkungsstätte a Lascos, ein Zentrum für Glaubensflüchtlinge aus Antwerpen. Das hatte zur Folge, dass die Emdener Kirche auch als „Moederkerk“ (Mutterkirche) des niederländischen Protestantismus gilt. Das neue Rathaus von Emden erhielt die Gestalt des Rathauses von Antwerpen.

    Johannes a Lasco, der erste Superintendent in Emden, bekämpfte vor allem das mennonitische Täufertum. unbekannter Künstler │ Johannes a Lasco │ 1720 │ Kupferstich │ © Wikimedia Commons
    Die Große Kirche in Emden im heutigen Zustand. Während der Reformation war sie eine Moederkerk der niederländischen Protestanten, heute beherbergt sie die Johannes a Lasco Bibliothek. Emden, Große Kirche │ 15./16. Jahrhundert und moderne Umbauten │ © Wikimedia Commons
    Heute beherbergt die nach dem Krieg wieder aufgebaute Große Kirche die Johannes a Lasco-Bibliothek, eine der bedeutendsten theologischen Spezialbibliotheken Deutschlands.

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    Münster

    Emden, die Residenzstadt der Grafen von Ostfriesland, war den Strömungen der Reformation gegenüber liberal eingestellt. Die Grafen selbst griffen zunächst nicht aktiv in den Reformationsprozess ein. Sie duldeten protestantische Prediger in ihrem Land. Neben katholischen Gemeinden gab es eine Täufergemeinschaft und Anhänger der Basler Reformation. Die Regentin von Ostfriesland, die Grafenwitwe Anna von Oldenburg, rief 1542 den ehemaligen polnischen Ordensbruder Johannes a Lasco als Superintendenten nach Emden. Seine Tätigkeit führte zu Auseinandersetzungen mit den anderen religiösen Gruppen der Stadt. Unter anderem kämpfte er für die Beseitigung von Bildwerken in den Kirchen, was ihn als Anhänger des Calvinismus auszeichnete. 1549 wurde a Lasco des Landes verwiesen, weil seine Tätigkeit nicht mehr haltbar war. Er nahm die Einladung von Thomas Cranmer an und ging nach London, um dort eine neue Gemeindeordnung zu verfassen. Seine Anhänger flohen mit ihm 1553 nach Dänemark und fanden in den späten 1550er wieder in Emden Aufnahme. Während dieser Zeit wurde die Große Kirche in Emden, die Wirkungsstätte a Lascos, ein Zentrum für Glaubensflüchtlinge aus Antwerpen. Das hatte zur Folge, dass die Emdener Kirche auch als „Moederkerk“ (Mutterkirche) des niederländischen Protestantismus gilt. Das neue Rathaus von Emden erhielt die Gestalt des Rathauses von Antwerpen.

    Johannes a Lasco, der erste Superintendent in Emden, bekämpfte vor allem das mennonitische Täufertum. unbekannter Künstler │ Johannes a Lasco │ 1720 │ Kupferstich │ © Wikimedia Commons
    Die Große Kirche in Emden im heutigen Zustand. Während der Reformation war sie eine Moederkerk der niederländischen Protestanten, heute beherbergt sie die Johannes a Lasco Bibliothek. Emden, Große Kirche │ 15./16. Jahrhundert und moderne Umbauten │ © Wikimedia Commons
    Heute beherbergt die nach dem Krieg wieder aufgebaute Große Kirche die Johannes a Lasco-Bibliothek, eine der bedeutendsten theologischen Spezialbibliotheken Deutschlands.

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    Minden

    Emden, die Residenzstadt der Grafen von Ostfriesland, war den Strömungen der Reformation gegenüber liberal eingestellt. Die Grafen selbst griffen zunächst nicht aktiv in den Reformationsprozess ein. Sie duldeten protestantische Prediger in ihrem Land. Neben katholischen Gemeinden gab es eine Täufergemeinschaft und Anhänger der Basler Reformation. Die Regentin von Ostfriesland, die Grafenwitwe Anna von Oldenburg, rief 1542 den ehemaligen polnischen Ordensbruder Johannes a Lasco als Superintendenten nach Emden. Seine Tätigkeit führte zu Auseinandersetzungen mit den anderen religiösen Gruppen der Stadt. Unter anderem kämpfte er für die Beseitigung von Bildwerken in den Kirchen, was ihn als Anhänger des Calvinismus auszeichnete. 1549 wurde a Lasco des Landes verwiesen, weil seine Tätigkeit nicht mehr haltbar war. Er nahm die Einladung von Thomas Cranmer an und ging nach London, um dort eine neue Gemeindeordnung zu verfassen. Seine Anhänger flohen mit ihm 1553 nach Dänemark und fanden in den späten 1550er wieder in Emden Aufnahme. Während dieser Zeit wurde die Große Kirche in Emden, die Wirkungsstätte a Lascos, ein Zentrum für Glaubensflüchtlinge aus Antwerpen. Das hatte zur Folge, dass die Emdener Kirche auch als „Moederkerk“ (Mutterkirche) des niederländischen Protestantismus gilt. Das neue Rathaus von Emden erhielt die Gestalt des Rathauses von Antwerpen.

    Johannes a Lasco, der erste Superintendent in Emden, bekämpfte vor allem das mennonitische Täufertum. unbekannter Künstler │ Johannes a Lasco │ 1720 │ Kupferstich │ © Wikimedia Commons
    Die Große Kirche in Emden im heutigen Zustand. Während der Reformation war sie eine Moederkerk der niederländischen Protestanten, heute beherbergt sie die Johannes a Lasco Bibliothek. Emden, Große Kirche │ 15./16. Jahrhundert und moderne Umbauten │ © Wikimedia Commons
    Heute beherbergt die nach dem Krieg wieder aufgebaute Große Kirche die Johannes a Lasco-Bibliothek, eine der bedeutendsten theologischen Spezialbibliotheken Deutschlands.

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    Marburg

    Emden, die Residenzstadt der Grafen von Ostfriesland, war den Strömungen der Reformation gegenüber liberal eingestellt. Die Grafen selbst griffen zunächst nicht aktiv in den Reformationsprozess ein. Sie duldeten protestantische Prediger in ihrem Land. Neben katholischen Gemeinden gab es eine Täufergemeinschaft und Anhänger der Basler Reformation. Die Regentin von Ostfriesland, die Grafenwitwe Anna von Oldenburg, rief 1542 den ehemaligen polnischen Ordensbruder Johannes a Lasco als Superintendenten nach Emden. Seine Tätigkeit führte zu Auseinandersetzungen mit den anderen religiösen Gruppen der Stadt. Unter anderem kämpfte er für die Beseitigung von Bildwerken in den Kirchen, was ihn als Anhänger des Calvinismus auszeichnete. 1549 wurde a Lasco des Landes verwiesen, weil seine Tätigkeit nicht mehr haltbar war. Er nahm die Einladung von Thomas Cranmer an und ging nach London, um dort eine neue Gemeindeordnung zu verfassen. Seine Anhänger flohen mit ihm 1553 nach Dänemark und fanden in den späten 1550er wieder in Emden Aufnahme. Während dieser Zeit wurde die Große Kirche in Emden, die Wirkungsstätte a Lascos, ein Zentrum für Glaubensflüchtlinge aus Antwerpen. Das hatte zur Folge, dass die Emdener Kirche auch als „Moederkerk“ (Mutterkirche) des niederländischen Protestantismus gilt. Das neue Rathaus von Emden erhielt die Gestalt des Rathauses von Antwerpen.

    Johannes a Lasco, der erste Superintendent in Emden, bekämpfte vor allem das mennonitische Täufertum. unbekannter Künstler │ Johannes a Lasco │ 1720 │ Kupferstich │ © Wikimedia Commons
    Die Große Kirche in Emden im heutigen Zustand. Während der Reformation war sie eine Moederkerk der niederländischen Protestanten, heute beherbergt sie die Johannes a Lasco Bibliothek. Emden, Große Kirche │ 15./16. Jahrhundert und moderne Umbauten │ © Wikimedia Commons
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    Lüneburg

    Emden, die Residenzstadt der Grafen von Ostfriesland, war den Strömungen der Reformation gegenüber liberal eingestellt. Die Grafen selbst griffen zunächst nicht aktiv in den Reformationsprozess ein. Sie duldeten protestantische Prediger in ihrem Land. Neben katholischen Gemeinden gab es eine Täufergemeinschaft und Anhänger der Basler Reformation. Die Regentin von Ostfriesland, die Grafenwitwe Anna von Oldenburg, rief 1542 den ehemaligen polnischen Ordensbruder Johannes a Lasco als Superintendenten nach Emden. Seine Tätigkeit führte zu Auseinandersetzungen mit den anderen religiösen Gruppen der Stadt. Unter anderem kämpfte er für die Beseitigung von Bildwerken in den Kirchen, was ihn als Anhänger des Calvinismus auszeichnete. 1549 wurde a Lasco des Landes verwiesen, weil seine Tätigkeit nicht mehr haltbar war. Er nahm die Einladung von Thomas Cranmer an und ging nach London, um dort eine neue Gemeindeordnung zu verfassen. Seine Anhänger flohen mit ihm 1553 nach Dänemark und fanden in den späten 1550er wieder in Emden Aufnahme. Während dieser Zeit wurde die Große Kirche in Emden, die Wirkungsstätte a Lascos, ein Zentrum für Glaubensflüchtlinge aus Antwerpen. Das hatte zur Folge, dass die Emdener Kirche auch als „Moederkerk“ (Mutterkirche) des niederländischen Protestantismus gilt. Das neue Rathaus von Emden erhielt die Gestalt des Rathauses von Antwerpen.

    Johannes a Lasco, der erste Superintendent in Emden, bekämpfte vor allem das mennonitische Täufertum. unbekannter Künstler │ Johannes a Lasco │ 1720 │ Kupferstich │ © Wikimedia Commons
    Die Große Kirche in Emden im heutigen Zustand. Während der Reformation war sie eine Moederkerk der niederländischen Protestanten, heute beherbergt sie die Johannes a Lasco Bibliothek. Emden, Große Kirche │ 15./16. Jahrhundert und moderne Umbauten │ © Wikimedia Commons
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    Lippstadt

    Emden, die Residenzstadt der Grafen von Ostfriesland, war den Strömungen der Reformation gegenüber liberal eingestellt. Die Grafen selbst griffen zunächst nicht aktiv in den Reformationsprozess ein. Sie duldeten protestantische Prediger in ihrem Land. Neben katholischen Gemeinden gab es eine Täufergemeinschaft und Anhänger der Basler Reformation. Die Regentin von Ostfriesland, die Grafenwitwe Anna von Oldenburg, rief 1542 den ehemaligen polnischen Ordensbruder Johannes a Lasco als Superintendenten nach Emden. Seine Tätigkeit führte zu Auseinandersetzungen mit den anderen religiösen Gruppen der Stadt. Unter anderem kämpfte er für die Beseitigung von Bildwerken in den Kirchen, was ihn als Anhänger des Calvinismus auszeichnete. 1549 wurde a Lasco des Landes verwiesen, weil seine Tätigkeit nicht mehr haltbar war. Er nahm die Einladung von Thomas Cranmer an und ging nach London, um dort eine neue Gemeindeordnung zu verfassen. Seine Anhänger flohen mit ihm 1553 nach Dänemark und fanden in den späten 1550er wieder in Emden Aufnahme. Während dieser Zeit wurde die Große Kirche in Emden, die Wirkungsstätte a Lascos, ein Zentrum für Glaubensflüchtlinge aus Antwerpen. Das hatte zur Folge, dass die Emdener Kirche auch als „Moederkerk“ (Mutterkirche) des niederländischen Protestantismus gilt. Das neue Rathaus von Emden erhielt die Gestalt des Rathauses von Antwerpen.

    Johannes a Lasco, der erste Superintendent in Emden, bekämpfte vor allem das mennonitische Täufertum. unbekannter Künstler │ Johannes a Lasco │ 1720 │ Kupferstich │ © Wikimedia Commons
    Die Große Kirche in Emden im heutigen Zustand. Während der Reformation war sie eine Moederkerk der niederländischen Protestanten, heute beherbergt sie die Johannes a Lasco Bibliothek. Emden, Große Kirche │ 15./16. Jahrhundert und moderne Umbauten │ © Wikimedia Commons
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    Lemgo

    Emden, die Residenzstadt der Grafen von Ostfriesland, war den Strömungen der Reformation gegenüber liberal eingestellt. Die Grafen selbst griffen zunächst nicht aktiv in den Reformationsprozess ein. Sie duldeten protestantische Prediger in ihrem Land. Neben katholischen Gemeinden gab es eine Täufergemeinschaft und Anhänger der Basler Reformation. Die Regentin von Ostfriesland, die Grafenwitwe Anna von Oldenburg, rief 1542 den ehemaligen polnischen Ordensbruder Johannes a Lasco als Superintendenten nach Emden. Seine Tätigkeit führte zu Auseinandersetzungen mit den anderen religiösen Gruppen der Stadt. Unter anderem kämpfte er für die Beseitigung von Bildwerken in den Kirchen, was ihn als Anhänger des Calvinismus auszeichnete. 1549 wurde a Lasco des Landes verwiesen, weil seine Tätigkeit nicht mehr haltbar war. Er nahm die Einladung von Thomas Cranmer an und ging nach London, um dort eine neue Gemeindeordnung zu verfassen. Seine Anhänger flohen mit ihm 1553 nach Dänemark und fanden in den späten 1550er wieder in Emden Aufnahme. Während dieser Zeit wurde die Große Kirche in Emden, die Wirkungsstätte a Lascos, ein Zentrum für Glaubensflüchtlinge aus Antwerpen. Das hatte zur Folge, dass die Emdener Kirche auch als „Moederkerk“ (Mutterkirche) des niederländischen Protestantismus gilt. Das neue Rathaus von Emden erhielt die Gestalt des Rathauses von Antwerpen.

    Johannes a Lasco, der erste Superintendent in Emden, bekämpfte vor allem das mennonitische Täufertum. unbekannter Künstler │ Johannes a Lasco │ 1720 │ Kupferstich │ © Wikimedia Commons
    Die Große Kirche in Emden im heutigen Zustand. Während der Reformation war sie eine Moederkerk der niederländischen Protestanten, heute beherbergt sie die Johannes a Lasco Bibliothek. Emden, Große Kirche │ 15./16. Jahrhundert und moderne Umbauten │ © Wikimedia Commons
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    Köln

    Emden, die Residenzstadt der Grafen von Ostfriesland, war den Strömungen der Reformation gegenüber liberal eingestellt. Die Grafen selbst griffen zunächst nicht aktiv in den Reformationsprozess ein. Sie duldeten protestantische Prediger in ihrem Land. Neben katholischen Gemeinden gab es eine Täufergemeinschaft und Anhänger der Basler Reformation. Die Regentin von Ostfriesland, die Grafenwitwe Anna von Oldenburg, rief 1542 den ehemaligen polnischen Ordensbruder Johannes a Lasco als Superintendenten nach Emden. Seine Tätigkeit führte zu Auseinandersetzungen mit den anderen religiösen Gruppen der Stadt. Unter anderem kämpfte er für die Beseitigung von Bildwerken in den Kirchen, was ihn als Anhänger des Calvinismus auszeichnete. 1549 wurde a Lasco des Landes verwiesen, weil seine Tätigkeit nicht mehr haltbar war. Er nahm die Einladung von Thomas Cranmer an und ging nach London, um dort eine neue Gemeindeordnung zu verfassen. Seine Anhänger flohen mit ihm 1553 nach Dänemark und fanden in den späten 1550er wieder in Emden Aufnahme. Während dieser Zeit wurde die Große Kirche in Emden, die Wirkungsstätte a Lascos, ein Zentrum für Glaubensflüchtlinge aus Antwerpen. Das hatte zur Folge, dass die Emdener Kirche auch als „Moederkerk“ (Mutterkirche) des niederländischen Protestantismus gilt. Das neue Rathaus von Emden erhielt die Gestalt des Rathauses von Antwerpen.

    Johannes a Lasco, der erste Superintendent in Emden, bekämpfte vor allem das mennonitische Täufertum. unbekannter Künstler │ Johannes a Lasco │ 1720 │ Kupferstich │ © Wikimedia Commons
    Die Große Kirche in Emden im heutigen Zustand. Während der Reformation war sie eine Moederkerk der niederländischen Protestanten, heute beherbergt sie die Johannes a Lasco Bibliothek. Emden, Große Kirche │ 15./16. Jahrhundert und moderne Umbauten │ © Wikimedia Commons
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    Kassel

    Emden, die Residenzstadt der Grafen von Ostfriesland, war den Strömungen der Reformation gegenüber liberal eingestellt. Die Grafen selbst griffen zunächst nicht aktiv in den Reformationsprozess ein. Sie duldeten protestantische Prediger in ihrem Land. Neben katholischen Gemeinden gab es eine Täufergemeinschaft und Anhänger der Basler Reformation. Die Regentin von Ostfriesland, die Grafenwitwe Anna von Oldenburg, rief 1542 den ehemaligen polnischen Ordensbruder Johannes a Lasco als Superintendenten nach Emden. Seine Tätigkeit führte zu Auseinandersetzungen mit den anderen religiösen Gruppen der Stadt. Unter anderem kämpfte er für die Beseitigung von Bildwerken in den Kirchen, was ihn als Anhänger des Calvinismus auszeichnete. 1549 wurde a Lasco des Landes verwiesen, weil seine Tätigkeit nicht mehr haltbar war. Er nahm die Einladung von Thomas Cranmer an und ging nach London, um dort eine neue Gemeindeordnung zu verfassen. Seine Anhänger flohen mit ihm 1553 nach Dänemark und fanden in den späten 1550er wieder in Emden Aufnahme. Während dieser Zeit wurde die Große Kirche in Emden, die Wirkungsstätte a Lascos, ein Zentrum für Glaubensflüchtlinge aus Antwerpen. Das hatte zur Folge, dass die Emdener Kirche auch als „Moederkerk“ (Mutterkirche) des niederländischen Protestantismus gilt. Das neue Rathaus von Emden erhielt die Gestalt des Rathauses von Antwerpen.

    Johannes a Lasco, der erste Superintendent in Emden, bekämpfte vor allem das mennonitische Täufertum. unbekannter Künstler │ Johannes a Lasco │ 1720 │ Kupferstich │ © Wikimedia Commons
    Die Große Kirche in Emden im heutigen Zustand. Während der Reformation war sie eine Moederkerk der niederländischen Protestanten, heute beherbergt sie die Johannes a Lasco Bibliothek. Emden, Große Kirche │ 15./16. Jahrhundert und moderne Umbauten │ © Wikimedia Commons
    Heute beherbergt die nach dem Krieg wieder aufgebaute Große Kirche die Johannes a Lasco-Bibliothek, eine der bedeutendsten theologischen Spezialbibliotheken Deutschlands.

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    Homberg (Efze)

    Emden, die Residenzstadt der Grafen von Ostfriesland, war den Strömungen der Reformation gegenüber liberal eingestellt. Die Grafen selbst griffen zunächst nicht aktiv in den Reformationsprozess ein. Sie duldeten protestantische Prediger in ihrem Land. Neben katholischen Gemeinden gab es eine Täufergemeinschaft und Anhänger der Basler Reformation. Die Regentin von Ostfriesland, die Grafenwitwe Anna von Oldenburg, rief 1542 den ehemaligen polnischen Ordensbruder Johannes a Lasco als Superintendenten nach Emden. Seine Tätigkeit führte zu Auseinandersetzungen mit den anderen religiösen Gruppen der Stadt. Unter anderem kämpfte er für die Beseitigung von Bildwerken in den Kirchen, was ihn als Anhänger des Calvinismus auszeichnete. 1549 wurde a Lasco des Landes verwiesen, weil seine Tätigkeit nicht mehr haltbar war. Er nahm die Einladung von Thomas Cranmer an und ging nach London, um dort eine neue Gemeindeordnung zu verfassen. Seine Anhänger flohen mit ihm 1553 nach Dänemark und fanden in den späten 1550er wieder in Emden Aufnahme. Während dieser Zeit wurde die Große Kirche in Emden, die Wirkungsstätte a Lascos, ein Zentrum für Glaubensflüchtlinge aus Antwerpen. Das hatte zur Folge, dass die Emdener Kirche auch als „Moederkerk“ (Mutterkirche) des niederländischen Protestantismus gilt. Das neue Rathaus von Emden erhielt die Gestalt des Rathauses von Antwerpen.

    Johannes a Lasco, der erste Superintendent in Emden, bekämpfte vor allem das mennonitische Täufertum. unbekannter Künstler │ Johannes a Lasco │ 1720 │ Kupferstich │ © Wikimedia Commons
    Die Große Kirche in Emden im heutigen Zustand. Während der Reformation war sie eine Moederkerk der niederländischen Protestanten, heute beherbergt sie die Johannes a Lasco Bibliothek. Emden, Große Kirche │ 15./16. Jahrhundert und moderne Umbauten │ © Wikimedia Commons
    Heute beherbergt die nach dem Krieg wieder aufgebaute Große Kirche die Johannes a Lasco-Bibliothek, eine der bedeutendsten theologischen Spezialbibliotheken Deutschlands.

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    Hildesheim

    Emden, die Residenzstadt der Grafen von Ostfriesland, war den Strömungen der Reformation gegenüber liberal eingestellt. Die Grafen selbst griffen zunächst nicht aktiv in den Reformationsprozess ein. Sie duldeten protestantische Prediger in ihrem Land. Neben katholischen Gemeinden gab es eine Täufergemeinschaft und Anhänger der Basler Reformation. Die Regentin von Ostfriesland, die Grafenwitwe Anna von Oldenburg, rief 1542 den ehemaligen polnischen Ordensbruder Johannes a Lasco als Superintendenten nach Emden. Seine Tätigkeit führte zu Auseinandersetzungen mit den anderen religiösen Gruppen der Stadt. Unter anderem kämpfte er für die Beseitigung von Bildwerken in den Kirchen, was ihn als Anhänger des Calvinismus auszeichnete. 1549 wurde a Lasco des Landes verwiesen, weil seine Tätigkeit nicht mehr haltbar war. Er nahm die Einladung von Thomas Cranmer an und ging nach London, um dort eine neue Gemeindeordnung zu verfassen. Seine Anhänger flohen mit ihm 1553 nach Dänemark und fanden in den späten 1550er wieder in Emden Aufnahme. Während dieser Zeit wurde die Große Kirche in Emden, die Wirkungsstätte a Lascos, ein Zentrum für Glaubensflüchtlinge aus Antwerpen. Das hatte zur Folge, dass die Emdener Kirche auch als „Moederkerk“ (Mutterkirche) des niederländischen Protestantismus gilt. Das neue Rathaus von Emden erhielt die Gestalt des Rathauses von Antwerpen.

    Johannes a Lasco, der erste Superintendent in Emden, bekämpfte vor allem das mennonitische Täufertum. unbekannter Künstler │ Johannes a Lasco │ 1720 │ Kupferstich │ © Wikimedia Commons
    Die Große Kirche in Emden im heutigen Zustand. Während der Reformation war sie eine Moederkerk der niederländischen Protestanten, heute beherbergt sie die Johannes a Lasco Bibliothek. Emden, Große Kirche │ 15./16. Jahrhundert und moderne Umbauten │ © Wikimedia Commons
    Heute beherbergt die nach dem Krieg wieder aufgebaute Große Kirche die Johannes a Lasco-Bibliothek, eine der bedeutendsten theologischen Spezialbibliotheken Deutschlands.

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    Herzberg

    Emden, die Residenzstadt der Grafen von Ostfriesland, war den Strömungen der Reformation gegenüber liberal eingestellt. Die Grafen selbst griffen zunächst nicht aktiv in den Reformationsprozess ein. Sie duldeten protestantische Prediger in ihrem Land. Neben katholischen Gemeinden gab es eine Täufergemeinschaft und Anhänger der Basler Reformation. Die Regentin von Ostfriesland, die Grafenwitwe Anna von Oldenburg, rief 1542 den ehemaligen polnischen Ordensbruder Johannes a Lasco als Superintendenten nach Emden. Seine Tätigkeit führte zu Auseinandersetzungen mit den anderen religiösen Gruppen der Stadt. Unter anderem kämpfte er für die Beseitigung von Bildwerken in den Kirchen, was ihn als Anhänger des Calvinismus auszeichnete. 1549 wurde a Lasco des Landes verwiesen, weil seine Tätigkeit nicht mehr haltbar war. Er nahm die Einladung von Thomas Cranmer an und ging nach London, um dort eine neue Gemeindeordnung zu verfassen. Seine Anhänger flohen mit ihm 1553 nach Dänemark und fanden in den späten 1550er wieder in Emden Aufnahme. Während dieser Zeit wurde die Große Kirche in Emden, die Wirkungsstätte a Lascos, ein Zentrum für Glaubensflüchtlinge aus Antwerpen. Das hatte zur Folge, dass die Emdener Kirche auch als „Moederkerk“ (Mutterkirche) des niederländischen Protestantismus gilt. Das neue Rathaus von Emden erhielt die Gestalt des Rathauses von Antwerpen.

    Johannes a Lasco, der erste Superintendent in Emden, bekämpfte vor allem das mennonitische Täufertum. unbekannter Künstler │ Johannes a Lasco │ 1720 │ Kupferstich │ © Wikimedia Commons
    Die Große Kirche in Emden im heutigen Zustand. Während der Reformation war sie eine Moederkerk der niederländischen Protestanten, heute beherbergt sie die Johannes a Lasco Bibliothek. Emden, Große Kirche │ 15./16. Jahrhundert und moderne Umbauten │ © Wikimedia Commons
    Heute beherbergt die nach dem Krieg wieder aufgebaute Große Kirche die Johannes a Lasco-Bibliothek, eine der bedeutendsten theologischen Spezialbibliotheken Deutschlands.

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    Herford

    Emden, die Residenzstadt der Grafen von Ostfriesland, war den Strömungen der Reformation gegenüber liberal eingestellt. Die Grafen selbst griffen zunächst nicht aktiv in den Reformationsprozess ein. Sie duldeten protestantische Prediger in ihrem Land. Neben katholischen Gemeinden gab es eine Täufergemeinschaft und Anhänger der Basler Reformation. Die Regentin von Ostfriesland, die Grafenwitwe Anna von Oldenburg, rief 1542 den ehemaligen polnischen Ordensbruder Johannes a Lasco als Superintendenten nach Emden. Seine Tätigkeit führte zu Auseinandersetzungen mit den anderen religiösen Gruppen der Stadt. Unter anderem kämpfte er für die Beseitigung von Bildwerken in den Kirchen, was ihn als Anhänger des Calvinismus auszeichnete. 1549 wurde a Lasco des Landes verwiesen, weil seine Tätigkeit nicht mehr haltbar war. Er nahm die Einladung von Thomas Cranmer an und ging nach London, um dort eine neue Gemeindeordnung zu verfassen. Seine Anhänger flohen mit ihm 1553 nach Dänemark und fanden in den späten 1550er wieder in Emden Aufnahme. Während dieser Zeit wurde die Große Kirche in Emden, die Wirkungsstätte a Lascos, ein Zentrum für Glaubensflüchtlinge aus Antwerpen. Das hatte zur Folge, dass die Emdener Kirche auch als „Moederkerk“ (Mutterkirche) des niederländischen Protestantismus gilt. Das neue Rathaus von Emden erhielt die Gestalt des Rathauses von Antwerpen.

    Johannes a Lasco, der erste Superintendent in Emden, bekämpfte vor allem das mennonitische Täufertum. unbekannter Künstler │ Johannes a Lasco │ 1720 │ Kupferstich │ © Wikimedia Commons
    Die Große Kirche in Emden im heutigen Zustand. Während der Reformation war sie eine Moederkerk der niederländischen Protestanten, heute beherbergt sie die Johannes a Lasco Bibliothek. Emden, Große Kirche │ 15./16. Jahrhundert und moderne Umbauten │ © Wikimedia Commons
    Heute beherbergt die nach dem Krieg wieder aufgebaute Große Kirche die Johannes a Lasco-Bibliothek, eine der bedeutendsten theologischen Spezialbibliotheken Deutschlands.

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    Helmstedt

    Emden, die Residenzstadt der Grafen von Ostfriesland, war den Strömungen der Reformation gegenüber liberal eingestellt. Die Grafen selbst griffen zunächst nicht aktiv in den Reformationsprozess ein. Sie duldeten protestantische Prediger in ihrem Land. Neben katholischen Gemeinden gab es eine Täufergemeinschaft und Anhänger der Basler Reformation. Die Regentin von Ostfriesland, die Grafenwitwe Anna von Oldenburg, rief 1542 den ehemaligen polnischen Ordensbruder Johannes a Lasco als Superintendenten nach Emden. Seine Tätigkeit führte zu Auseinandersetzungen mit den anderen religiösen Gruppen der Stadt. Unter anderem kämpfte er für die Beseitigung von Bildwerken in den Kirchen, was ihn als Anhänger des Calvinismus auszeichnete. 1549 wurde a Lasco des Landes verwiesen, weil seine Tätigkeit nicht mehr haltbar war. Er nahm die Einladung von Thomas Cranmer an und ging nach London, um dort eine neue Gemeindeordnung zu verfassen. Seine Anhänger flohen mit ihm 1553 nach Dänemark und fanden in den späten 1550er wieder in Emden Aufnahme. Während dieser Zeit wurde die Große Kirche in Emden, die Wirkungsstätte a Lascos, ein Zentrum für Glaubensflüchtlinge aus Antwerpen. Das hatte zur Folge, dass die Emdener Kirche auch als „Moederkerk“ (Mutterkirche) des niederländischen Protestantismus gilt. Das neue Rathaus von Emden erhielt die Gestalt des Rathauses von Antwerpen.

    Johannes a Lasco, der erste Superintendent in Emden, bekämpfte vor allem das mennonitische Täufertum. unbekannter Künstler │ Johannes a Lasco │ 1720 │ Kupferstich │ © Wikimedia Commons
    Die Große Kirche in Emden im heutigen Zustand. Während der Reformation war sie eine Moederkerk der niederländischen Protestanten, heute beherbergt sie die Johannes a Lasco Bibliothek. Emden, Große Kirche │ 15./16. Jahrhundert und moderne Umbauten │ © Wikimedia Commons
    Heute beherbergt die nach dem Krieg wieder aufgebaute Große Kirche die Johannes a Lasco-Bibliothek, eine der bedeutendsten theologischen Spezialbibliotheken Deutschlands.

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    Heide (Holstein)

    Emden, die Residenzstadt der Grafen von Ostfriesland, war den Strömungen der Reformation gegenüber liberal eingestellt. Die Grafen selbst griffen zunächst nicht aktiv in den Reformationsprozess ein. Sie duldeten protestantische Prediger in ihrem Land. Neben katholischen Gemeinden gab es eine Täufergemeinschaft und Anhänger der Basler Reformation. Die Regentin von Ostfriesland, die Grafenwitwe Anna von Oldenburg, rief 1542 den ehemaligen polnischen Ordensbruder Johannes a Lasco als Superintendenten nach Emden. Seine Tätigkeit führte zu Auseinandersetzungen mit den anderen religiösen Gruppen der Stadt. Unter anderem kämpfte er für die Beseitigung von Bildwerken in den Kirchen, was ihn als Anhänger des Calvinismus auszeichnete. 1549 wurde a Lasco des Landes verwiesen, weil seine Tätigkeit nicht mehr haltbar war. Er nahm die Einladung von Thomas Cranmer an und ging nach London, um dort eine neue Gemeindeordnung zu verfassen. Seine Anhänger flohen mit ihm 1553 nach Dänemark und fanden in den späten 1550er wieder in Emden Aufnahme. Während dieser Zeit wurde die Große Kirche in Emden, die Wirkungsstätte a Lascos, ein Zentrum für Glaubensflüchtlinge aus Antwerpen. Das hatte zur Folge, dass die Emdener Kirche auch als „Moederkerk“ (Mutterkirche) des niederländischen Protestantismus gilt. Das neue Rathaus von Emden erhielt die Gestalt des Rathauses von Antwerpen.

    Johannes a Lasco, der erste Superintendent in Emden, bekämpfte vor allem das mennonitische Täufertum. unbekannter Künstler │ Johannes a Lasco │ 1720 │ Kupferstich │ © Wikimedia Commons
    Die Große Kirche in Emden im heutigen Zustand. Während der Reformation war sie eine Moederkerk der niederländischen Protestanten, heute beherbergt sie die Johannes a Lasco Bibliothek. Emden, Große Kirche │ 15./16. Jahrhundert und moderne Umbauten │ © Wikimedia Commons
    Heute beherbergt die nach dem Krieg wieder aufgebaute Große Kirche die Johannes a Lasco-Bibliothek, eine der bedeutendsten theologischen Spezialbibliotheken Deutschlands.

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    Hann. Münden

    Emden, die Residenzstadt der Grafen von Ostfriesland, war den Strömungen der Reformation gegenüber liberal eingestellt. Die Grafen selbst griffen zunächst nicht aktiv in den Reformationsprozess ein. Sie duldeten protestantische Prediger in ihrem Land. Neben katholischen Gemeinden gab es eine Täufergemeinschaft und Anhänger der Basler Reformation. Die Regentin von Ostfriesland, die Grafenwitwe Anna von Oldenburg, rief 1542 den ehemaligen polnischen Ordensbruder Johannes a Lasco als Superintendenten nach Emden. Seine Tätigkeit führte zu Auseinandersetzungen mit den anderen religiösen Gruppen der Stadt. Unter anderem kämpfte er für die Beseitigung von Bildwerken in den Kirchen, was ihn als Anhänger des Calvinismus auszeichnete. 1549 wurde a Lasco des Landes verwiesen, weil seine Tätigkeit nicht mehr haltbar war. Er nahm die Einladung von Thomas Cranmer an und ging nach London, um dort eine neue Gemeindeordnung zu verfassen. Seine Anhänger flohen mit ihm 1553 nach Dänemark und fanden in den späten 1550er wieder in Emden Aufnahme. Während dieser Zeit wurde die Große Kirche in Emden, die Wirkungsstätte a Lascos, ein Zentrum für Glaubensflüchtlinge aus Antwerpen. Das hatte zur Folge, dass die Emdener Kirche auch als „Moederkerk“ (Mutterkirche) des niederländischen Protestantismus gilt. Das neue Rathaus von Emden erhielt die Gestalt des Rathauses von Antwerpen.

    Johannes a Lasco, der erste Superintendent in Emden, bekämpfte vor allem das mennonitische Täufertum. unbekannter Künstler │ Johannes a Lasco │ 1720 │ Kupferstich │ © Wikimedia Commons
    Die Große Kirche in Emden im heutigen Zustand. Während der Reformation war sie eine Moederkerk der niederländischen Protestanten, heute beherbergt sie die Johannes a Lasco Bibliothek. Emden, Große Kirche │ 15./16. Jahrhundert und moderne Umbauten │ © Wikimedia Commons
    Heute beherbergt die nach dem Krieg wieder aufgebaute Große Kirche die Johannes a Lasco-Bibliothek, eine der bedeutendsten theologischen Spezialbibliotheken Deutschlands.

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    Hämelschenburg

    Emden, die Residenzstadt der Grafen von Ostfriesland, war den Strömungen der Reformation gegenüber liberal eingestellt. Die Grafen selbst griffen zunächst nicht aktiv in den Reformationsprozess ein. Sie duldeten protestantische Prediger in ihrem Land. Neben katholischen Gemeinden gab es eine Täufergemeinschaft und Anhänger der Basler Reformation. Die Regentin von Ostfriesland, die Grafenwitwe Anna von Oldenburg, rief 1542 den ehemaligen polnischen Ordensbruder Johannes a Lasco als Superintendenten nach Emden. Seine Tätigkeit führte zu Auseinandersetzungen mit den anderen religiösen Gruppen der Stadt. Unter anderem kämpfte er für die Beseitigung von Bildwerken in den Kirchen, was ihn als Anhänger des Calvinismus auszeichnete. 1549 wurde a Lasco des Landes verwiesen, weil seine Tätigkeit nicht mehr haltbar war. Er nahm die Einladung von Thomas Cranmer an und ging nach London, um dort eine neue Gemeindeordnung zu verfassen. Seine Anhänger flohen mit ihm 1553 nach Dänemark und fanden in den späten 1550er wieder in Emden Aufnahme. Während dieser Zeit wurde die Große Kirche in Emden, die Wirkungsstätte a Lascos, ein Zentrum für Glaubensflüchtlinge aus Antwerpen. Das hatte zur Folge, dass die Emdener Kirche auch als „Moederkerk“ (Mutterkirche) des niederländischen Protestantismus gilt. Das neue Rathaus von Emden erhielt die Gestalt des Rathauses von Antwerpen.

    Johannes a Lasco, der erste Superintendent in Emden, bekämpfte vor allem das mennonitische Täufertum. unbekannter Künstler │ Johannes a Lasco │ 1720 │ Kupferstich │ © Wikimedia Commons
    Die Große Kirche in Emden im heutigen Zustand. Während der Reformation war sie eine Moederkerk der niederländischen Protestanten, heute beherbergt sie die Johannes a Lasco Bibliothek. Emden, Große Kirche │ 15./16. Jahrhundert und moderne Umbauten │ © Wikimedia Commons
    Heute beherbergt die nach dem Krieg wieder aufgebaute Große Kirche die Johannes a Lasco-Bibliothek, eine der bedeutendsten theologischen Spezialbibliotheken Deutschlands.

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    Hamburg

    Emden, die Residenzstadt der Grafen von Ostfriesland, war den Strömungen der Reformation gegenüber liberal eingestellt. Die Grafen selbst griffen zunächst nicht aktiv in den Reformationsprozess ein. Sie duldeten protestantische Prediger in ihrem Land. Neben katholischen Gemeinden gab es eine Täufergemeinschaft und Anhänger der Basler Reformation. Die Regentin von Ostfriesland, die Grafenwitwe Anna von Oldenburg, rief 1542 den ehemaligen polnischen Ordensbruder Johannes a Lasco als Superintendenten nach Emden. Seine Tätigkeit führte zu Auseinandersetzungen mit den anderen religiösen Gruppen der Stadt. Unter anderem kämpfte er für die Beseitigung von Bildwerken in den Kirchen, was ihn als Anhänger des Calvinismus auszeichnete. 1549 wurde a Lasco des Landes verwiesen, weil seine Tätigkeit nicht mehr haltbar war. Er nahm die Einladung von Thomas Cranmer an und ging nach London, um dort eine neue Gemeindeordnung zu verfassen. Seine Anhänger flohen mit ihm 1553 nach Dänemark und fanden in den späten 1550er wieder in Emden Aufnahme. Während dieser Zeit wurde die Große Kirche in Emden, die Wirkungsstätte a Lascos, ein Zentrum für Glaubensflüchtlinge aus Antwerpen. Das hatte zur Folge, dass die Emdener Kirche auch als „Moederkerk“ (Mutterkirche) des niederländischen Protestantismus gilt. Das neue Rathaus von Emden erhielt die Gestalt des Rathauses von Antwerpen.

    Johannes a Lasco, der erste Superintendent in Emden, bekämpfte vor allem das mennonitische Täufertum. unbekannter Künstler │ Johannes a Lasco │ 1720 │ Kupferstich │ © Wikimedia Commons
    Die Große Kirche in Emden im heutigen Zustand. Während der Reformation war sie eine Moederkerk der niederländischen Protestanten, heute beherbergt sie die Johannes a Lasco Bibliothek. Emden, Große Kirche │ 15./16. Jahrhundert und moderne Umbauten │ © Wikimedia Commons
    Heute beherbergt die nach dem Krieg wieder aufgebaute Große Kirche die Johannes a Lasco-Bibliothek, eine der bedeutendsten theologischen Spezialbibliotheken Deutschlands.

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    Gifhorn

    Emden, die Residenzstadt der Grafen von Ostfriesland, war den Strömungen der Reformation gegenüber liberal eingestellt. Die Grafen selbst griffen zunächst nicht aktiv in den Reformationsprozess ein. Sie duldeten protestantische Prediger in ihrem Land. Neben katholischen Gemeinden gab es eine Täufergemeinschaft und Anhänger der Basler Reformation. Die Regentin von Ostfriesland, die Grafenwitwe Anna von Oldenburg, rief 1542 den ehemaligen polnischen Ordensbruder Johannes a Lasco als Superintendenten nach Emden. Seine Tätigkeit führte zu Auseinandersetzungen mit den anderen religiösen Gruppen der Stadt. Unter anderem kämpfte er für die Beseitigung von Bildwerken in den Kirchen, was ihn als Anhänger des Calvinismus auszeichnete. 1549 wurde a Lasco des Landes verwiesen, weil seine Tätigkeit nicht mehr haltbar war. Er nahm die Einladung von Thomas Cranmer an und ging nach London, um dort eine neue Gemeindeordnung zu verfassen. Seine Anhänger flohen mit ihm 1553 nach Dänemark und fanden in den späten 1550er wieder in Emden Aufnahme. Während dieser Zeit wurde die Große Kirche in Emden, die Wirkungsstätte a Lascos, ein Zentrum für Glaubensflüchtlinge aus Antwerpen. Das hatte zur Folge, dass die Emdener Kirche auch als „Moederkerk“ (Mutterkirche) des niederländischen Protestantismus gilt. Das neue Rathaus von Emden erhielt die Gestalt des Rathauses von Antwerpen.

    Johannes a Lasco, der erste Superintendent in Emden, bekämpfte vor allem das mennonitische Täufertum. unbekannter Künstler │ Johannes a Lasco │ 1720 │ Kupferstich │ © Wikimedia Commons
    Die Große Kirche in Emden im heutigen Zustand. Während der Reformation war sie eine Moederkerk der niederländischen Protestanten, heute beherbergt sie die Johannes a Lasco Bibliothek. Emden, Große Kirche │ 15./16. Jahrhundert und moderne Umbauten │ © Wikimedia Commons
    Heute beherbergt die nach dem Krieg wieder aufgebaute Große Kirche die Johannes a Lasco-Bibliothek, eine der bedeutendsten theologischen Spezialbibliotheken Deutschlands.

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    Emden

    Emden, die Residenzstadt der Grafen von Ostfriesland, war den Strömungen der Reformation gegenüber liberal eingestellt. Die Grafen selbst griffen zunächst nicht aktiv in den Reformationsprozess ein. Sie duldeten protestantische Prediger in ihrem Land. Neben katholischen Gemeinden gab es eine Täufergemeinschaft und Anhänger der Basler Reformation. Die Regentin von Ostfriesland, die Grafenwitwe Anna von Oldenburg, rief 1542 den ehemaligen polnischen Ordensbruder Johannes a Lasco als Superintendenten nach Emden. Seine Tätigkeit führte zu Auseinandersetzungen mit den anderen religiösen Gruppen der Stadt. Unter anderem kämpfte er für die Beseitigung von Bildwerken in den Kirchen, was ihn als Anhänger des Calvinismus auszeichnete. 1549 wurde a Lasco des Landes verwiesen, weil seine Tätigkeit nicht mehr haltbar war. Er nahm die Einladung von Thomas Cranmer an und ging nach London, um dort eine neue Gemeindeordnung zu verfassen. Seine Anhänger flohen mit ihm 1553 nach Dänemark und fanden in den späten 1550er wieder in Emden Aufnahme. Während dieser Zeit wurde die Große Kirche in Emden, die Wirkungsstätte a Lascos, ein Zentrum für Glaubensflüchtlinge aus Antwerpen. Das hatte zur Folge, dass die Emdener Kirche auch als „Moederkerk“ (Mutterkirche) des niederländischen Protestantismus gilt. Das neue Rathaus von Emden erhielt die Gestalt des Rathauses von Antwerpen.

    Johannes a Lasco, der erste Superintendent in Emden, bekämpfte vor allem das mennonitische Täufertum. unbekannter Künstler │ Johannes a Lasco │ 1720 │ Kupferstich │ © Wikimedia Commons
    Die Große Kirche in Emden im heutigen Zustand. Während der Reformation war sie eine Moederkerk der niederländischen Protestanten, heute beherbergt sie die Johannes a Lasco Bibliothek. Emden, Große Kirche │ 15./16. Jahrhundert und moderne Umbauten │ © Wikimedia Commons
    Heute beherbergt die nach dem Krieg wieder aufgebaute Große Kirche die Johannes a Lasco-Bibliothek, eine der bedeutendsten theologischen Spezialbibliotheken Deutschlands.

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    Einbeck

    Emden, die Residenzstadt der Grafen von Ostfriesland, war den Strömungen der Reformation gegenüber liberal eingestellt. Die Grafen selbst griffen zunächst nicht aktiv in den Reformationsprozess ein. Sie duldeten protestantische Prediger in ihrem Land. Neben katholischen Gemeinden gab es eine Täufergemeinschaft und Anhänger der Basler Reformation. Die Regentin von Ostfriesland, die Grafenwitwe Anna von Oldenburg, rief 1542 den ehemaligen polnischen Ordensbruder Johannes a Lasco als Superintendenten nach Emden. Seine Tätigkeit führte zu Auseinandersetzungen mit den anderen religiösen Gruppen der Stadt. Unter anderem kämpfte er für die Beseitigung von Bildwerken in den Kirchen, was ihn als Anhänger des Calvinismus auszeichnete. 1549 wurde a Lasco des Landes verwiesen, weil seine Tätigkeit nicht mehr haltbar war. Er nahm die Einladung von Thomas Cranmer an und ging nach London, um dort eine neue Gemeindeordnung zu verfassen. Seine Anhänger flohen mit ihm 1553 nach Dänemark und fanden in den späten 1550er wieder in Emden Aufnahme. Während dieser Zeit wurde die Große Kirche in Emden, die Wirkungsstätte a Lascos, ein Zentrum für Glaubensflüchtlinge aus Antwerpen. Das hatte zur Folge, dass die Emdener Kirche auch als „Moederkerk“ (Mutterkirche) des niederländischen Protestantismus gilt. Das neue Rathaus von Emden erhielt die Gestalt des Rathauses von Antwerpen.

    Johannes a Lasco, der erste Superintendent in Emden, bekämpfte vor allem das mennonitische Täufertum. unbekannter Künstler │ Johannes a Lasco │ 1720 │ Kupferstich │ © Wikimedia Commons
    Die Große Kirche in Emden im heutigen Zustand. Während der Reformation war sie eine Moederkerk der niederländischen Protestanten, heute beherbergt sie die Johannes a Lasco Bibliothek. Emden, Große Kirche │ 15./16. Jahrhundert und moderne Umbauten │ © Wikimedia Commons
    Heute beherbergt die nach dem Krieg wieder aufgebaute Große Kirche die Johannes a Lasco-Bibliothek, eine der bedeutendsten theologischen Spezialbibliotheken Deutschlands.

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    Detmold

    Emden, die Residenzstadt der Grafen von Ostfriesland, war den Strömungen der Reformation gegenüber liberal eingestellt. Die Grafen selbst griffen zunächst nicht aktiv in den Reformationsprozess ein. Sie duldeten protestantische Prediger in ihrem Land. Neben katholischen Gemeinden gab es eine Täufergemeinschaft und Anhänger der Basler Reformation. Die Regentin von Ostfriesland, die Grafenwitwe Anna von Oldenburg, rief 1542 den ehemaligen polnischen Ordensbruder Johannes a Lasco als Superintendenten nach Emden. Seine Tätigkeit führte zu Auseinandersetzungen mit den anderen religiösen Gruppen der Stadt. Unter anderem kämpfte er für die Beseitigung von Bildwerken in den Kirchen, was ihn als Anhänger des Calvinismus auszeichnete. 1549 wurde a Lasco des Landes verwiesen, weil seine Tätigkeit nicht mehr haltbar war. Er nahm die Einladung von Thomas Cranmer an und ging nach London, um dort eine neue Gemeindeordnung zu verfassen. Seine Anhänger flohen mit ihm 1553 nach Dänemark und fanden in den späten 1550er wieder in Emden Aufnahme. Während dieser Zeit wurde die Große Kirche in Emden, die Wirkungsstätte a Lascos, ein Zentrum für Glaubensflüchtlinge aus Antwerpen. Das hatte zur Folge, dass die Emdener Kirche auch als „Moederkerk“ (Mutterkirche) des niederländischen Protestantismus gilt. Das neue Rathaus von Emden erhielt die Gestalt des Rathauses von Antwerpen.

    Johannes a Lasco, der erste Superintendent in Emden, bekämpfte vor allem das mennonitische Täufertum. unbekannter Künstler │ Johannes a Lasco │ 1720 │ Kupferstich │ © Wikimedia Commons
    Die Große Kirche in Emden im heutigen Zustand. Während der Reformation war sie eine Moederkerk der niederländischen Protestanten, heute beherbergt sie die Johannes a Lasco Bibliothek. Emden, Große Kirche │ 15./16. Jahrhundert und moderne Umbauten │ © Wikimedia Commons
    Heute beherbergt die nach dem Krieg wieder aufgebaute Große Kirche die Johannes a Lasco-Bibliothek, eine der bedeutendsten theologischen Spezialbibliotheken Deutschlands.

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    Celle

    Emden, die Residenzstadt der Grafen von Ostfriesland, war den Strömungen der Reformation gegenüber liberal eingestellt. Die Grafen selbst griffen zunächst nicht aktiv in den Reformationsprozess ein. Sie duldeten protestantische Prediger in ihrem Land. Neben katholischen Gemeinden gab es eine Täufergemeinschaft und Anhänger der Basler Reformation. Die Regentin von Ostfriesland, die Grafenwitwe Anna von Oldenburg, rief 1542 den ehemaligen polnischen Ordensbruder Johannes a Lasco als Superintendenten nach Emden. Seine Tätigkeit führte zu Auseinandersetzungen mit den anderen religiösen Gruppen der Stadt. Unter anderem kämpfte er für die Beseitigung von Bildwerken in den Kirchen, was ihn als Anhänger des Calvinismus auszeichnete. 1549 wurde a Lasco des Landes verwiesen, weil seine Tätigkeit nicht mehr haltbar war. Er nahm die Einladung von Thomas Cranmer an und ging nach London, um dort eine neue Gemeindeordnung zu verfassen. Seine Anhänger flohen mit ihm 1553 nach Dänemark und fanden in den späten 1550er wieder in Emden Aufnahme. Während dieser Zeit wurde die Große Kirche in Emden, die Wirkungsstätte a Lascos, ein Zentrum für Glaubensflüchtlinge aus Antwerpen. Das hatte zur Folge, dass die Emdener Kirche auch als „Moederkerk“ (Mutterkirche) des niederländischen Protestantismus gilt. Das neue Rathaus von Emden erhielt die Gestalt des Rathauses von Antwerpen.

    Johannes a Lasco, der erste Superintendent in Emden, bekämpfte vor allem das mennonitische Täufertum. unbekannter Künstler │ Johannes a Lasco │ 1720 │ Kupferstich │ © Wikimedia Commons
    Die Große Kirche in Emden im heutigen Zustand. Während der Reformation war sie eine Moederkerk der niederländischen Protestanten, heute beherbergt sie die Johannes a Lasco Bibliothek. Emden, Große Kirche │ 15./16. Jahrhundert und moderne Umbauten │ © Wikimedia Commons
    Heute beherbergt die nach dem Krieg wieder aufgebaute Große Kirche die Johannes a Lasco-Bibliothek, eine der bedeutendsten theologischen Spezialbibliotheken Deutschlands.

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    Bremen

    Emden, die Residenzstadt der Grafen von Ostfriesland, war den Strömungen der Reformation gegenüber liberal eingestellt. Die Grafen selbst griffen zunächst nicht aktiv in den Reformationsprozess ein. Sie duldeten protestantische Prediger in ihrem Land. Neben katholischen Gemeinden gab es eine Täufergemeinschaft und Anhänger der Basler Reformation. Die Regentin von Ostfriesland, die Grafenwitwe Anna von Oldenburg, rief 1542 den ehemaligen polnischen Ordensbruder Johannes a Lasco als Superintendenten nach Emden. Seine Tätigkeit führte zu Auseinandersetzungen mit den anderen religiösen Gruppen der Stadt. Unter anderem kämpfte er für die Beseitigung von Bildwerken in den Kirchen, was ihn als Anhänger des Calvinismus auszeichnete. 1549 wurde a Lasco des Landes verwiesen, weil seine Tätigkeit nicht mehr haltbar war. Er nahm die Einladung von Thomas Cranmer an und ging nach London, um dort eine neue Gemeindeordnung zu verfassen. Seine Anhänger flohen mit ihm 1553 nach Dänemark und fanden in den späten 1550er wieder in Emden Aufnahme. Während dieser Zeit wurde die Große Kirche in Emden, die Wirkungsstätte a Lascos, ein Zentrum für Glaubensflüchtlinge aus Antwerpen. Das hatte zur Folge, dass die Emdener Kirche auch als „Moederkerk“ (Mutterkirche) des niederländischen Protestantismus gilt. Das neue Rathaus von Emden erhielt die Gestalt des Rathauses von Antwerpen.

    Johannes a Lasco, der erste Superintendent in Emden, bekämpfte vor allem das mennonitische Täufertum. unbekannter Künstler │ Johannes a Lasco │ 1720 │ Kupferstich │ © Wikimedia Commons
    Die Große Kirche in Emden im heutigen Zustand. Während der Reformation war sie eine Moederkerk der niederländischen Protestanten, heute beherbergt sie die Johannes a Lasco Bibliothek. Emden, Große Kirche │ 15./16. Jahrhundert und moderne Umbauten │ © Wikimedia Commons
    Heute beherbergt die nach dem Krieg wieder aufgebaute Große Kirche die Johannes a Lasco-Bibliothek, eine der bedeutendsten theologischen Spezialbibliotheken Deutschlands.

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    Braunschweig

    Emden, die Residenzstadt der Grafen von Ostfriesland, war den Strömungen der Reformation gegenüber liberal eingestellt. Die Grafen selbst griffen zunächst nicht aktiv in den Reformationsprozess ein. Sie duldeten protestantische Prediger in ihrem Land. Neben katholischen Gemeinden gab es eine Täufergemeinschaft und Anhänger der Basler Reformation. Die Regentin von Ostfriesland, die Grafenwitwe Anna von Oldenburg, rief 1542 den ehemaligen polnischen Ordensbruder Johannes a Lasco als Superintendenten nach Emden. Seine Tätigkeit führte zu Auseinandersetzungen mit den anderen religiösen Gruppen der Stadt. Unter anderem kämpfte er für die Beseitigung von Bildwerken in den Kirchen, was ihn als Anhänger des Calvinismus auszeichnete. 1549 wurde a Lasco des Landes verwiesen, weil seine Tätigkeit nicht mehr haltbar war. Er nahm die Einladung von Thomas Cranmer an und ging nach London, um dort eine neue Gemeindeordnung zu verfassen. Seine Anhänger flohen mit ihm 1553 nach Dänemark und fanden in den späten 1550er wieder in Emden Aufnahme. Während dieser Zeit wurde die Große Kirche in Emden, die Wirkungsstätte a Lascos, ein Zentrum für Glaubensflüchtlinge aus Antwerpen. Das hatte zur Folge, dass die Emdener Kirche auch als „Moederkerk“ (Mutterkirche) des niederländischen Protestantismus gilt. Das neue Rathaus von Emden erhielt die Gestalt des Rathauses von Antwerpen.

    Johannes a Lasco, der erste Superintendent in Emden, bekämpfte vor allem das mennonitische Täufertum. unbekannter Künstler │ Johannes a Lasco │ 1720 │ Kupferstich │ © Wikimedia Commons
    Die Große Kirche in Emden im heutigen Zustand. Während der Reformation war sie eine Moederkerk der niederländischen Protestanten, heute beherbergt sie die Johannes a Lasco Bibliothek. Emden, Große Kirche │ 15./16. Jahrhundert und moderne Umbauten │ © Wikimedia Commons
    Heute beherbergt die nach dem Krieg wieder aufgebaute Große Kirche die Johannes a Lasco-Bibliothek, eine der bedeutendsten theologischen Spezialbibliotheken Deutschlands.

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    Barntrup (Sonneborn)

    Emden, die Residenzstadt der Grafen von Ostfriesland, war den Strömungen der Reformation gegenüber liberal eingestellt. Die Grafen selbst griffen zunächst nicht aktiv in den Reformationsprozess ein. Sie duldeten protestantische Prediger in ihrem Land. Neben katholischen Gemeinden gab es eine Täufergemeinschaft und Anhänger der Basler Reformation. Die Regentin von Ostfriesland, die Grafenwitwe Anna von Oldenburg, rief 1542 den ehemaligen polnischen Ordensbruder Johannes a Lasco als Superintendenten nach Emden. Seine Tätigkeit führte zu Auseinandersetzungen mit den anderen religiösen Gruppen der Stadt. Unter anderem kämpfte er für die Beseitigung von Bildwerken in den Kirchen, was ihn als Anhänger des Calvinismus auszeichnete. 1549 wurde a Lasco des Landes verwiesen, weil seine Tätigkeit nicht mehr haltbar war. Er nahm die Einladung von Thomas Cranmer an und ging nach London, um dort eine neue Gemeindeordnung zu verfassen. Seine Anhänger flohen mit ihm 1553 nach Dänemark und fanden in den späten 1550er wieder in Emden Aufnahme. Während dieser Zeit wurde die Große Kirche in Emden, die Wirkungsstätte a Lascos, ein Zentrum für Glaubensflüchtlinge aus Antwerpen. Das hatte zur Folge, dass die Emdener Kirche auch als „Moederkerk“ (Mutterkirche) des niederländischen Protestantismus gilt. Das neue Rathaus von Emden erhielt die Gestalt des Rathauses von Antwerpen.

    Johannes a Lasco, der erste Superintendent in Emden, bekämpfte vor allem das mennonitische Täufertum. unbekannter Künstler │ Johannes a Lasco │ 1720 │ Kupferstich │ © Wikimedia Commons
    Die Große Kirche in Emden im heutigen Zustand. Während der Reformation war sie eine Moederkerk der niederländischen Protestanten, heute beherbergt sie die Johannes a Lasco Bibliothek. Emden, Große Kirche │ 15./16. Jahrhundert und moderne Umbauten │ © Wikimedia Commons
    Heute beherbergt die nach dem Krieg wieder aufgebaute Große Kirche die Johannes a Lasco-Bibliothek, eine der bedeutendsten theologischen Spezialbibliotheken Deutschlands.

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    Antwerpen

    Emden, die Residenzstadt der Grafen von Ostfriesland, war den Strömungen der Reformation gegenüber liberal eingestellt. Die Grafen selbst griffen zunächst nicht aktiv in den Reformationsprozess ein. Sie duldeten protestantische Prediger in ihrem Land. Neben katholischen Gemeinden gab es eine Täufergemeinschaft und Anhänger der Basler Reformation. Die Regentin von Ostfriesland, die Grafenwitwe Anna von Oldenburg, rief 1542 den ehemaligen polnischen Ordensbruder Johannes a Lasco als Superintendenten nach Emden. Seine Tätigkeit führte zu Auseinandersetzungen mit den anderen religiösen Gruppen der Stadt. Unter anderem kämpfte er für die Beseitigung von Bildwerken in den Kirchen, was ihn als Anhänger des Calvinismus auszeichnete. 1549 wurde a Lasco des Landes verwiesen, weil seine Tätigkeit nicht mehr haltbar war. Er nahm die Einladung von Thomas Cranmer an und ging nach London, um dort eine neue Gemeindeordnung zu verfassen. Seine Anhänger flohen mit ihm 1553 nach Dänemark und fanden in den späten 1550er wieder in Emden Aufnahme. Während dieser Zeit wurde die Große Kirche in Emden, die Wirkungsstätte a Lascos, ein Zentrum für Glaubensflüchtlinge aus Antwerpen. Das hatte zur Folge, dass die Emdener Kirche auch als „Moederkerk“ (Mutterkirche) des niederländischen Protestantismus gilt. Das neue Rathaus von Emden erhielt die Gestalt des Rathauses von Antwerpen.

    Johannes a Lasco, der erste Superintendent in Emden, bekämpfte vor allem das mennonitische Täufertum. unbekannter Künstler │ Johannes a Lasco │ 1720 │ Kupferstich │ © Wikimedia Commons
    Die Große Kirche in Emden im heutigen Zustand. Während der Reformation war sie eine Moederkerk der niederländischen Protestanten, heute beherbergt sie die Johannes a Lasco Bibliothek. Emden, Große Kirche │ 15./16. Jahrhundert und moderne Umbauten │ © Wikimedia Commons
    Heute beherbergt die nach dem Krieg wieder aufgebaute Große Kirche die Johannes a Lasco-Bibliothek, eine der bedeutendsten theologischen Spezialbibliotheken Deutschlands.

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    Alsfeld (Hessen)

    Emden, die Residenzstadt der Grafen von Ostfriesland, war den Strömungen der Reformation gegenüber liberal eingestellt. Die Grafen selbst griffen zunächst nicht aktiv in den Reformationsprozess ein. Sie duldeten protestantische Prediger in ihrem Land. Neben katholischen Gemeinden gab es eine Täufergemeinschaft und Anhänger der Basler Reformation. Die Regentin von Ostfriesland, die Grafenwitwe Anna von Oldenburg, rief 1542 den ehemaligen polnischen Ordensbruder Johannes a Lasco als Superintendenten nach Emden. Seine Tätigkeit führte zu Auseinandersetzungen mit den anderen religiösen Gruppen der Stadt. Unter anderem kämpfte er für die Beseitigung von Bildwerken in den Kirchen, was ihn als Anhänger des Calvinismus auszeichnete. 1549 wurde a Lasco des Landes verwiesen, weil seine Tätigkeit nicht mehr haltbar war. Er nahm die Einladung von Thomas Cranmer an und ging nach London, um dort eine neue Gemeindeordnung zu verfassen. Seine Anhänger flohen mit ihm 1553 nach Dänemark und fanden in den späten 1550er wieder in Emden Aufnahme. Während dieser Zeit wurde die Große Kirche in Emden, die Wirkungsstätte a Lascos, ein Zentrum für Glaubensflüchtlinge aus Antwerpen. Das hatte zur Folge, dass die Emdener Kirche auch als „Moederkerk“ (Mutterkirche) des niederländischen Protestantismus gilt. Das neue Rathaus von Emden erhielt die Gestalt des Rathauses von Antwerpen.

    Johannes a Lasco, der erste Superintendent in Emden, bekämpfte vor allem das mennonitische Täufertum. unbekannter Künstler │ Johannes a Lasco │ 1720 │ Kupferstich │ © Wikimedia Commons
    Die Große Kirche in Emden im heutigen Zustand. Während der Reformation war sie eine Moederkerk der niederländischen Protestanten, heute beherbergt sie die Johannes a Lasco Bibliothek. Emden, Große Kirche │ 15./16. Jahrhundert und moderne Umbauten │ © Wikimedia Commons
    Heute beherbergt die nach dem Krieg wieder aufgebaute Große Kirche die Johannes a Lasco-Bibliothek, eine der bedeutendsten theologischen Spezialbibliotheken Deutschlands.

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Katalog

Zur Ausstellung erscheint ein reich und farbig bebildertes Handbuch. Es enthält acht Beiträge und Material zu den wichtigsten Kapiteln der Reformation im Weserraum.

Mach’s Maul auf!

REFORMATION IM WESERRAUM

Herausgeber: Heiner Borggrefe, Vera Lüpkes, Detlef Haberland, Michael Bischoff, Weserrenaissance-Museum Schloss Brake, Lemgo
Verlag: Sandstein Verlag, Dresden
200 Seiten, 165 farbige Abb.
30 x 24 cm, Klappenbroschur
Erschienen 03.09.2017
ISBN 978-3-95498-321-6

€ 5.00 (an der Museumskasse)

Werfen Sie hier einen Blick in die Buchvorschau.

Mach's Maul auf – Reformation im Weserraum, Katalog-Cover

Presse

Bei Fragen, wenden Sie sich bitte an:

Silvia Herrmann
(Referentin Marketing und Öffentlichkeitsarbeit)

Weserrenaissance-Museum
Schloss Brake
Landesverband Lippe
Schlossstraße 18
32657 Lemgo

Fon: +49 (0) 5261-945022
Fax: +49 (0) 5261-945050

s.herrmann@landesverband-lippe.de

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Allgemeiner Pressetext   (0,6 MB)
Sobbe Epitaph – Ein Gemälde auf Reisen   (0,8 MB)